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Besuchen Sie uns bei einem unserer nächsten Konzerte:

Tobias Reikow

Herbst-Konzert 2024

Sonntag, 13. Oktober 2024, 17 Uhr
Konzerteinführung um 16 Uhr
im
Ghibellinensaal des Bürgerzentrums Waiblingen

Dem Profil der Ensembles entsprechend, erwartet Sie bei diesem Herbstkonzert wieder ein spannendes Kammerorchester-Spektrum von unbekannten, aber aufführungswürdigen Wiederentdeckungen bis hin zu einer der kompositorischen Meisterleistungen dieses Genres.

 Wenn der Name Felix Weingartner überhaupt noch in Erinnerung ist, dann vor allem als berühmter und geehrter Dirigent und Bewahrer der romantischen Aufführungspraxis und deren Ideale. Aber auch während seiner internationalen Dirigentenkarriere war er stets als Komponist tätig. Zu seinen frühen Werken gehört die poetische Serenade op. 6, ein Zwischenschritt zu seinen späteren Sinfonien und Opern. Den Ursprüngen der Gattung entsprechend ein kleines, charmantes, farbenreiches Werk, in welcher der handwerkliche Aspekt schon wie selbstverständlich hinter dem Ausdrucksgehalt verschwindet.

Auch eine mit Sicherheit selten zu hörende Besonderheit wird das Instrumentalkonzert des Abends sein: das a-Moll Cellokonzert (Wq 170) von Carl Philipp Emanuel Bach. Der Komponist selber hat seine Konzerte oft mehrfach umgeschrieben für andere Instrumente. Eine Legitimation für unseren Solisten, sich diesem Werk mit seinem Fagott zu widmen. Der in Stuttgart geborene Tobias Reikow spielte bereits unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniele Gatti und Kirill Petrenko, errang diverse Auszeichnungen sowie Stipendien und ist seit 2024 Mitglied der Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters.

Abschluss des Abends wird eines der bedeutendsten Stücke der Streichorchester-Literatur sein: die leidenschaftliche und in Saitenklang schwelgende, große romantische Serenade von Josef Suk, welcher zu den Meistern der tschechischen Komponistenriege zählt. Verankert im stilistischen Einfluss seines Lehrers Dvorak, geht Suk seine eigenen Schritte voran. Dabei eröffnet er den ZuhörerInnen das Spektrum von intimer Verinnerlichung und zart-flirrenden Passagen bis zur großen, sinfonisch anmutenden Klangdichte. Ein grandioses Werk für ein eindrucksvolles Konzert.

Felix Weingartner:
(1863 – 1942)

Serenade F-Dur für Streichorchester op. 6

Carl Philipp Emanuel Bach:
(1714 – 1788)

Konzert für Violoncello und
Orchester a-moll Wq 170,
adaptiert für Fagott

Josef Suk:
(1874 – 1935)

Serenade Es-Dur für Streichorchester op. 6

Dirigent:
Solo-Fagott:

Knud Jansen
Tobias Reikow

Vorverkaufsstelle:
Touristinformation Waiblingen (i-Punkt)
Scheuerngasse 4, 71332 Waiblingen
Telefon 07151 5001-8321

Jérémy Sassano

Frühjahrs-Konzert 2025

im Abonnement der Stadt Waiblingen

Sonntag, 16. März 2025, 20 Uhr
Konzerteinführung um 19 Uhr
im
Ghibellinensaal des Bürgerzentrums Waiblingen

Ein Konzert, an dem das Waiblinger Kammerorchester (WKO) wieder sein spezielles Profil in der hiesigen Musiklandschaft eindrücklich unter Beweis stellen wird. Zu den lohnenswerten, aber selten zu hörenden kleinen Perlen der Literatur gehört sicher die Romance des englischen Komponisten Gerald Finzi. Dieses, sich zunächst als zartes Tongewebe entwickelnde Klang-Gemälde, eröffnet das Programm mit seiner schwelgerischen, schwebenden und fließende Melodik, vereint mit einer feine Harmonik, die sensibilisiert für den weiteren Verlauf des Abends.

Denn es folgt eine ganz besondere Rarität: das Oboenkonzert von Richard Strauss. Dies ist eines der letzten Werk des Meisters und doch von einer sich aufschwingenden Spiel- und Lebensfreude geprägt, die das Alter des Komponisten kaum erahnen lässt. Als herausragenden Solisten für dieses Konzert dürfen Sie sich freuen auf den Franzosen Jérémy Sassano, Mitglied des WDR-Sinfonieorchesters, Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, welcher auch an der Musikhochschule Stuttgart lehrt.

Das letzte Werk gehört dafür zu den meist gespieltesten Werken seines Schöpfers: die 5. Sinfonie von Franz Schubert, mit welcher er sich von seinen Vorbildern der Klassik abzusetzen vermochte. Beschwingte Leichtigkeit und mitreißende Aufschwünge prägen dieses Werk.

Gerald Finzi:
(1901 – 1956)

Romanze für Streichorchester  op. 11

Richard Strauss:
(1864 – 1949)

Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur

Franz Schubert:
(1797 – 1828)

Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

Dirigent:
Solo-Oboe:

Knud Jansen
Jérémy Sassano